Grundstück
Als wir uns etwas beschnuppert hatten und jeweils herausfanden welche Zukunftspläne und Wertvorstellungen der Andere hat war uns recht schnell klar, dass wir auch dank unserer persönlichen und familiären Vorraussetzungen (Vater von Philipp —> Maurermeister, Philipp —> Installateur/Heizungsbauer, Schwager von Philipp —> Elektroinstallateur, Bruder von Andrea —> Jurist) in damals noch nicht absehbarer Zeit das Abenteuer Hausbau eingehen möchten.
Da wir zu diesem Zeitpunkt (das müsste Ende 2008 gewesen sein) jedoch nicht gezwungen waren etwas übers Knie zu brechen konnten wir alles erstmal ganz Entspannt angehen. Wir wollten beide in unserer jetztigen Gemeinde (Schmelz) bleiben, da die Verkehrsanbindung zu unserem gemeinsamen Arbeitgeber einfach Ideal ist und wir uns hier auch sehr wohl fühlten.
Bei den Kriterien waren wir uns auch recht Schnell einig:
– möglichst keine Hanglage
– das Grundstück sollte um die 1000 qm haben
– Süd/West-Ausrichtung —> Damit wir im Sommer auf der Terrasse auch Sonne haben 🙂
– möglichst breite Front, da wir uns für einen unterkellerten Bungalow mit danebenliegender Doppelgarage entschieden haben
Nun gings an die Suche nach etwas geeignetem. Wir haben uns wie fast jeder andere potenzielle Häuslebauer natürlich auch die Verkaufsanzeigen in den unterschiedlichsten Medien einverleibt, unsere Familien mit einbezogen (Viele Augen sehen mehr) und uns einige Grudstücke angesehen. Ende April 2010 hatten wir dann etwas passendes für unsere Vorstellungen gefunden. Auf diesem schönen fleckchen Erde war sogar bereits der Boden abgetragen worden, da die Besitzerin vor einiger Zeit selbst bauen wollte. So weit so gut. Da gab es nur einen Haken: Der Preis. Wir recherchierten also den Wohnort der Besitzerin und klingelten einfach mal bei ihr. (Wir wollten die Maklercourtage sparen). Wir machten ihr also ein Angebot und hinterließen eine Telefonnummer. Jetzt blieb uns nur abzuwarten.
Als wir dann 2 Wochen später Sonntags unterwegs waren haben wir einen Zwischenstop bei meinen Eltern gemacht hatten, meinte meine Mutter sie hätte irgendwo eine Annonce zu einem Grundstücksverkauf gelesen. Nach einigem suchen hat sie diesen auch gefunden und Andrea hat gleich mal einen Besichtigungstermin vereinbart. Und naja was soll ich sagen?… Unser Traumgrundstück! Alles hat gepasst. Größe, Lage, Gefälle einfach alles! Der Verkäufer hatte sich mit seiner Freundin das Grundstück gekauft und wollte es nun schnellstmöglich wieder verkaufen, weil die beiden sich getrennt hatten. Schade für die beiden. Gut für uns. Damit uns das nicht auch passiert legten wir uns fest, dass wir uns bis zum Baubeginn das Grundstück nicht teilen (Was sich später als Zwickmühle entpuppt hat). Dann gings ganz schnell:
Ab zum Notar —> Vorvertrag
Ab zur Bank —> Finanzierung steht
Ab zum Notar —> Andrea ist stolze Besitzerin eines 1500qm großen Baugrundstücks
Das Grundstück ist umzäunt, da ein Pferdezüchter aus der Gemeinde seine Pferde hier hält. Das stört uns nicht. Weil er den Platz für seine Pferde nutzt pflegt er ihn auch im Gegenzug. So haben beide Parteien bis zum Baubeginn was davon.
Das war im Mai 2010. Der erste Schritt war somit getan.
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